Über uns
Die Flutkatastrophe am 14./15. Juli 2021 betraf rund 42.000 Menschen im Ahrtal und angrenzenden Seitentälern, 17.000 Betroffene verloren unmittelbar ihr Hab und Gut. Fast 9.000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, darunter Schulen, Kinderbetreuungsreinrichtungen, Seniorenheime und Krankenhäuser. 134 Menschen verlieren ihr Leben, 700 wurden verletzt.
Die Kommunen und sonstige Träger der öffentlichen Infrastruktur haben über 2.600 Maßnahmen zum Wiederaufbaufonds angemeldet, der Schadenswert an öffentlicher Infrastruktur beträgt ca. 3,8 Mrd. €.
Seit der Katastrophe arbeiten verschiedene Abteilungen innerhalb der Kreisverwaltung am Wiederaufbau mit. Dabei konzentrieren sich besonders Aufbaustab, Strukturentwicklung, Förderprogramme/ Landwirtschaft, die Abteilung Umwelt sowie der Eigenbetrieb Schulen und Gebäudemanagement auf den nachhaltigen Wiederaufbau. Neben der Durchsetzung natürlicher Maßnahmen, wie der Sanierung und Wiederherstellung des Flussbettes der Ahr, liegt der Fokus der Kreisverwaltung Ahrweiler insbesondere auf öffentliche Einrichtungen und Infrastrukturprojekten.
Unsere Ziele in KAHR
Der Kreis Ahrweiler koordiniert neben organisatorischen und administrativen Prozessen, wie Antragsstellungen, Fördergeldmanagement und Maßnahmenkoordinierung für die öffentlichen Infrastrukturprojekte, auch die Zusammenarbeit und den Diskurs zwischen Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Öffentlichkeit.
Im Wiederaufbau liegt das Ziel auf einem praxisorientierten, nachhaltigen und wissenschaftlich fundierten Prozess, der die Region und ihre Einwohnerinnen und Einwohner voranbringt. Eine auf allen Ebenen optimierte Hochwasservorsorge ist dabei das zentrale Anliegen. Hierzu sind die unterschiedlichen Akteure aufgerufen und daher ist die Vernetzung und Kommunikation zwischen den relevanten Akteuren im Ahrtal bedeutsam.
Kontaktdaten
Charlotte Burggraf
Wilhelmstraße 24-30
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon: +49 (0) 2641 975-475
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