Im Rahmen des Forschungsprojekts „KAHR“ werden wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimaanpassung, Hochwasservorsorge und Resilienz gesammelt, um moderne und innovative Lösungsansätze unmittelbar in den Wieder- und Neuaufbau der Region nach der Flut einfließen zu lassen. Um die hierfür notwendigen Daten auf eine breite Basis zu stellen, werden in den kommenden Wochen die von der Flutkatastrophe Betroffenen selbst befragt. Mithilfe eines Online-Fragebogens sollen die Bürgerinnen und Bürger des Ahrtals ihre Eindrücke und Erfahrungen zu den Themen Flutschäden, Wiederaufbau und Vorsorge gegenüber Extremereignissen schildern.
„Wir alle geben unser Bestes, um unser Ahrtal nicht nur wieder aufzubauen, sondern es neu, zukunftsorientiert und nachhaltig zu gestalten. Unser gemeinsames Ziel ist ein Ahrtal der Zukunft, in dem wir uns auch vor den Gefahren zukünftiger Hochwasser so gut wie möglich schützen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich der Landkreis Ahrweiler als Praxispartner dem bundesweiten Forschungsprojekt ‚KAHR‘ angeschlossen. Und nun bitte ich Sie, unterstützen Sie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und nehmen Sie an der Befragung teil“, sagt Landrätin Cornelia Weigand.
Für die Befragung wurde ein Online-Fragebogen entwickelt. Rund 5000 Bürgerinnen und Bürger im Kreis Ahrweiler werden in den kommenden Wochen angeschrieben und erhalten einen Zugangscode, der die Teilnahme an der Online-Umfrage ermöglicht. Der Fragebogen kann über einen Link oder QR-Code auf dem Anschreiben online ausgefüllt oder per E-Mail angefordert werden. Die Befragung nimmt etwa 20 bis 30 Minuten in Anspruch und ist bis zum 20. Juli 2022 möglich.
Für eine verlässliche Interpretation der Ergebnisse ist es wichtig, dass möglichst viele der angeschriebenen Personen an der Umfrage teilnehmen. Die Befragung ist aber ausdrücklich freiwillig. Alle Angaben unterliegen den strengen Anforderungen des Datenschutzes, die strikt beachtet werden.
Weitere Auskünfte zur Online-Umfrage des wissenschaftlichen Projekts „KAHR“ erteilt Charlotte Burggraf, Telefon 02641 / 975-475, E-Mail an