KAHR-Expertise findet Anwendung in der aktuellen Hochwasserlage in Deutschland.
Seit Mitte Dezember 2023 ist die Lage an vielen großen Flüssen in Deutschland angespannt. Zahlreiche Pegel waren über die kompletten Feiertage erhöht und vielerorts wurden Uferpromenaden überschwemmt und Siedlungen im Hochwasserbereich gefährdet. Insbesondere auf technische Hochwasserschutzbauwerke kommt ein Stresstest zu. Besonders betroffen ist Niedersachsen. Am Zusammenfluss von Weser und Aller sind mehrere Orte betroffen.
Die Arbeitsgruppe der RPTU Kaiserslautern unter Leitung von Prof. Dr. Robert Jüpner befasst sich schwerpunktmäßig mit operativem Hochwasserschutz. Sie ist mit ihrer Expertise bei der Lagebewältigung gefragt und war über den Jahreswechsel im Einsatz im Landkreis Verden.
Prof. Dr. Robert ist Experte in Sachen Hochwasserrisikomanagement und hat sich in den letzten Jahren, unter Anderem im Rahmen des BMBF KAHR-Projekts, eng mit Einsatzkräften des THW, der Feuerwehren und der Bundeswehr vernetzt. Aktuell nutzt er seine Expertise, um im Landkreis Verden (Aller) zusammen mit Technischen Beratern des THW (Technischen Hilfswerks) der Technischen Einsatzleitung als Fachberater zur Verfügung zu stehen. Er unterstützt beispielsweise bei der Beurteilung von potentiellen Schadstellen an Deichen und berät zu Deichsicherungsmaßnahmen.
Die aktuelle Pressemitteilung des Landkreises Verden zu der Lage finden Sie hier: https://www.landkreis-verden.de/portal/meldungen/bundeskanzler-besucht-technische-einsatzleitung-901005748-20600.html?rubrik=901000023.