Das HochwasserKompetenzCentrum (HKC) ist ein gemeinnütziger Verein, der von Starkregen und Hochwasser betroffenen Menschen, Politik, Wissenschaft und die unterschiedlichsten Hochwasserschutzakteure zu einem einzigartigen Netzwerk zusammenführt. Das HKC ist einer der dreizehn Verbundpartner, die im KAHR-Projekt die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 wissenschaftlich aufarbeiten und Lösungen zum Wiederaufbau bereitstellen.
Aufbau des Infomobils KAHR und erste Einsätze
Ein zentrales Element der HKC-Arbeit ist das Infomobil KAHR: Für das Starkregen und Hochwasser-Infomobil wurde ein Kleintransporter ausgestattet. Nach außen dient dieser als Informationsfläche, in seinem Inneren werden Exponate und Informationsmaterial zum Thema Starkregen- und Hochwasserschutz transportiert. Er bildet zusammen mit den Exponaten und Informationsmaterialen eine mobile Ausstellung, die in die Flutgebiete in NRW und RP fährt.
Die Ziele der Fahrten sind zum einen die Beratung und Unterstützung von Bürger*innen über Starkregen- und Hochwasserschutz sowohl in ihrer jetzigen Situation als auch mit Blick auf den Wiederaufbau. Zum anderen werden seit dem 03.05.2022 am Infomobil mit einer Umfrage die für das KAHR-Projekt relevanten Daten über die Flugkatastrophe, die Folgen und die Situation der Menschen vor Ort für das KAHR-Projekt erhoben.
Infomobil-Einsätze
Im Januar 2022 begann die Crew des HKC die Planung und den Aufbau des Infomobil KAHR. Der erste Beratungseinsatz fand schon am 02.04.2922 in Soest statt. In zwei Monaten wurden seitdem 20 Einsätze gefahren. Bis heute fanden acht Infomobil-Termine mit regem Zulauf statt; vom BMBF werden vier Einsätze im Monat gefördert. Bis in den Oktober 2022 sind weitere 20 Termine heute schon geplant. Das Infomobil wird von der Bevölkerung offen und dankbar aufgenommen. Viele Kommunen buchen das Infomobil für eine neutrale und sachkundige Information Ihrer Bürger*innen. Auch das bereits vor dem Projekt bestehende HKC-Infomobil fährt in die Flutgebiete.